Gute Zahnärzte in Regensburg

Das gefährliche Knirschen mit den Zähnen

Dem Patienten selbst fällt es oft nicht auf, doch nächtliches Zähneknirschen kann große Schäden am Gebiss anrichten. Durch die Reibung wird der Zahnschmelz nachhaltig beschädigt und der Zahn angreifbar für Bakterien. Eine frühe Erkennung der Problematik ist deshalb entscheidend, um schlimmeres zu vermeiden. Doch dies gestaltet sich meist nicht so einfach.

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Unsere Kauflächen und der darauf liegende Zahnschmelz sind täglich hohen Belastungen ausgesetzt. In der Nacht sollten sich die Kronen von diesen erholen können. Die Schutzschicht benötigt diese Regenerationszeit meist dringend. Deshalb ist es ein großes Problem, wenn Betroffene nachts mit den Zähnen knirschen. Durch den Druck und die Reibung können teils schwerwiegende Beschädigungen entstehen, welche die Zahngesundheit nachhaltig negativ beeinflussen. Dabei merken die Patienten davon oft nichts, denn das Knirschen (Bruxismus) geschieht unbewusst während des Schlafens. Wird es nicht vom Partner wahrgenommen, bleibt es oft unerkannt. Dabei sollte dem schnellstmöglich entgegengewirkt werden, denn im schlimmsten Fall kann sogar der Zahn brechen.

Die Ursachen liegen meist im Kopf begraben. Das nächtliche Knirschen ist eine Stressreaktion unseres Körpers, der auf psychische Belastung reagiert. Ähnlich verhält es sich auch mit dem bekannten Fingernägelkauen. Das Zähneknirschen ist also eine Art Ventil, um innere Spannungen zu überwinden. Ein weiterer Grund kann eine generelle Fehlstellung der Zähne sein. Durch die veränderte Position im Mundraum reiben sie aufeinander. In seltenen Fällen ist auch eine Verschiebung des Kiefers ein Grund für das Knirschen.

In jedem Fall muss umgehend ein Zahnarzt aufgesucht werden. Nur dieser kann eine zweifelfreie Diagnose stellen und somit die Ursache für die Probleme ausmachen. Vorübergehend kann dann eine Zahnschiene für Abhilfe sorgen, welche größere Schäden verhindert. Um die Problematik jedoch nachhaltig zu bekämpfen, sollte ein Gang zu einem entsprechenden Facharzt in Erwägung gezogen werden. In einigen Fällen kann auch eine Massage helfen, um Verspannungen zu lösen und somit auch die Muskulatur zu entspannen.

Angst vor der Diagnose muss niemand haben. Die Symptome sind leicht zu behandeln und das Zähneknirschen ist keine psychische Erkrankung. Stressreaktionen können bei jedem Menschen auftauchen und so schnell wieder gehen, wie sie gekommen sind. Deshalb kann es bereits helfen, übermäßigen Stress zu minimieren. Der regelmäßige Besuch beim Zahnarzt ist ein probates Mittel, um unerkannte Schäden festzustellen. Zwar ist es zu diesem Zeitpunkt oft bereits zu spät, dafür kann jedoch direkt mit einer möglichen Therapie angefangen werden. Eine gründliche Untersuchung des Zahnapparates ist in diesen Fällen ohnehin unabdingbar. Weil durch das Knirschen auch das Zahnfleisch beschädigt werden kann, ist auch dies auf etwaige Schäden zu überprüfen.

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Bild: DPimborough / Bigstock
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