Gute Zahnärzte in Regensburg

Narkose verstehen und Ängste vermeiden

Die Anästhesie, auch als Narkose bezeichnet, ist einer der größten Zugewinne der modernen Medizin. Durch sie werden erst komplizierte Eingriffe möglich, ohne dem Patienten starke Schmerzen zuzumuten. Doch noch immer haben viele Angst, gerade vor der Vollnarkose. Modernste Medikamente und Technik geben aber keine Gründe mehr dazu.

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Durch die Anästhesie wurden der Medizin viele neue Möglichkeiten eröffnet. Die lokale oder vollständige Betäubung des Menschen war der Wegbereiter für die moderne Chirurgie. Komplizierte Eingriffe wurden erst durch die Vollnarkose möglich, denn die Schmerzen wären sonst nicht auszuhalten gewesen. Zu verdanken ist dies dem Bostoner Zahnarzt W.T.G. Morton, der als erster den künstlichen Tiefschlaf erprobte. Seither ging die Anästhesie aber einen weiten Weg und ist dank ausgebildeter Spezialisten, gut erforschten Medikamenten und moderner Technik so sicher wie nie. Bei umfangreichen Eingriffen am Zahnapparat kann die Narkose ein wertvolles Werkzeug sein.

Der Ablauf der Narkose
Die Anästhesie beginnt immer mit einem Vorgespräch mit dem zuständigen Experten. Sollten Bedenken bestehen, müssen im Vorfeld noch weitere Tests wie ein EKG, Lungenfunktionstest oder erweiterte Laboruntersuchungen durchgeführt werden. Vor der Narkose selbst sollten einige Dinge berücksichtigt werden. So ist sechs Stunden vor der Anästhesie etwa kein Essen mehr einzunehmen. Selbiges gilt auch für trübe Flüssigkeiten wie Säfte. Ab zwei Stunden vor der Narkose sollte dann auch auf Wasser verzichtet werden. Um Wechselwirkungen zu vermeiden, muss dem Anästhesisten mitgeteilt werden, wenn regelmäßig Medikamente eingenommen werden. Kurz vor dem Eingriff wird dann die Narkose durch ein starkes Schlafmittel eingeleitet. Dieses versetzt den Körper in einen Tiefschlaf und sorgt für eine Entspannung der Muskulatur. Weil währenddessen die natürliche Atmung aussetzt, muss diese künstlich erfolgen. Bei kurzen Narkosen reicht dafür eine Maske, bei langen Operationen wird ein Beatmungsschlauch verwendet, der Sauerstoff, Lachgas und ein äther-ähnliches Gas in die Lunge pumpt. Damit steuert der Anästhesist auch die Narkose und kann sie jederzeit beenden. Das Aufwachen erfolgt dann sanft durch eine Ansprache des Arztes.

Die vermeintlichen Risiken
Meist haben die Patienten Angst vor einer Narkose und meiden deshalb im Vornherein den Arztbesuch. Diese ist aber unbegründet, denn die moderne Anästhesie ist weit fortgeschritten. Durch die aktuelle Technik und die sehr gute Ausbildung der zuständigen Ärzte liegt das Risiko an einer Narkose zu sterben bei rund 0,008 Prozent. Natürlich gibt es aber auch Patienten, bei denen das Risiko etwas höher ist. So steigt die Gefährlichkeit mit dem Alter und schweren Erkrankungen. Gerade bei Schädigungen des Lungenapparates wird deshalb oft auf eine Behandlung unter Vollnarkose verzichtet. Bei gesunden Patienten kann es unter Umständen zu Nachwirkungen wie Übelkeit, Erbrechen und Heiserkeit kommen. Zur Sicherheit sollten Patienten innerhalb der ersten 24 Stunden nach der Narkose zudem nicht alleine sein.

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Bild: zanskar / Bigstock
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