Gute Zahnärzte in Regensburg

Weißere Zähne – So nicht

Zu einem schönen Lächeln gehören auch weiße Zähne, denn sie strahlen Gesundheit und Kompetenz aus. Aber nicht jeder hat weiße Zähne… Da stellt sich die Frage – was kann man dafür tun? Großmutters Hausmittel gäbe es zu genüge und auch der Drogeriemarkt ist voll mit angeblichen Mitteln und Superzahncremes. Alle haben eines gleich, sie versprechen weißere Zähne. Was aber, wenn die angeblichen Hilfsmittel ganz und gar nicht helfen, sondern eigentlich gesundheitsschädlich sind?

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1.    Whitening-Kaugummis

Zahllose Kaugummiproduzenten werben mit dem Versprechen für weißere Zähne. Beim genaueren Blick auf die Inhaltstoffe wird jedoch schnell klar – das kann gar nicht funktionieren! Jeglicher Inhaltsstoff – wie Wasserstoffperoxid oder Carbamid, der beim Kauen für einen aufhellenden Effekt sorgen könnte, fehlt.
Außerdem kann ein lang andauerndes Kauen außerhalb der Essenszeit zu Schädigungen im Kiefergelenk führen.  Wissenschaftliche Studien belegen, dass ein übermäßiger Verzehr an Kaugummis vor allem bei Frauen zu eventuellen Migräneanfällen oder Spannungskopfschmerzen führen kann.

2. Whitening-Zahnpasta

Die Benutzung falscher Zahncremes führt häufig zum gegenteiligen Effekt. Entgegen der Vermutung, sie würde zu weißeren Zähnen führen, kann Zahnpasta lediglich oberflächliche Flecken auf den Zähnen entfernen. Whitening Zahncremes haben häufig eine „schmirgelnde“ Wirkung und greifen auf Dauer den Zahnschmelz an. Die Folge: die Sensibilität der Zähne für äußere Reize steigt.

3. Whitening-Stifte und Streifen

Verschiedenste Aufhellungsstifte und Streifen garantieren für ihre Aufhellungswirkung. Einige Male auf die Zähne aufgetragen, sollen sie durch das enthaltene Carbamid Peroxid angeblich zu einem weißeren Gebiss verhelfen. Wie auch bei den anderen Whitening Produkten wird vor dem Gebrauch der Stifte und Streifen jedoch gewarnt, da dieser zur Beschädigung des Zahnschmelzes führen kann – des Weiteren ist der Whitening-Effekt nur temporär. Wer Sie benutzen möchte, sollte vorher einen Zahnarzt aufsuchen und sich beraten lassen.

4. Bikarbonat – Backpulver

Achtung! Der wohl bekannteste, aber ungesündeste Trick, ist die Anwendung von Backpulver. Sich mit Bikarbonat die Zähne zu putzen ist einerseits sehr schädlich, weiter hat es keinerlei Aufhellungseffekt. Die grobe Struktur des Pulvers wirkt stark abschleifend und greift die Zahnoberfläche an. Dadurch, dass der Zahnschmelz angegriffen und verringert wird, legt man das darunter liegende Dentin frei, was wiederrum zu einer Vergilbung des Zahns führen kann.

5. Curcuma und Aktivkohle

Angeblich magische Wirkung sollen auch Zahnreinigungsprodukte mit Aktivkohle und Kurkuma haben. In Form von Pulver wird sogar von krankheitsheilender Wirkung gesprochen und eben von einem Whitening-Effekt bei der Applikation auf den Zähnen. Achtung!  Genau wie im Falle des Backpulvers hat die Anwendung des Aktivkohlepulvers eine schädigende Wirkung auf den Zahnschmelz und führt zum gegenteiligen Effekt: der Vergilbung des Zahns!
 
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass bei Omas Methoden immer aufgepasst werden muss. Do-it-yourself Mittel aus den Drogeriemärkten sind zwar nicht direkt gesundheitsschädlich, tatsächlich wirksam sind sie jedoch auch nicht. Im freien Verkauf sind nur sehr geringe Mengen an Wasserstoffperoxid erlaubt, höchstens 0,1 Prozent und diese bewirken in den angeblichen Wundermittelchen so gut wie nichts. Experten halten deshalb davon recht wenig und raten vom Gebrauch handelsüblicher Whitening-Produkte ab.

Dentalreinigung und Zahnaufhellung sollten immer beim Zahnarzt des Vertrauens durchgeführt werden, damit es auch zu keinerlei Schädigung kommt und man mit einem wirklich strahlenden Lächeln wieder nach Hause gehen kann.
 
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Foto: bigstock - Mangostar
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