Gute Zahnärzte in Regensburg

Pubertät als Stress für die Zähne

Die Schule nervt und die Eltern sind peinlich: Teenager haben meistens alles andere im Sinn als gesunde Zähne und Prophylaxe. Sie schaffen sich eigene Freiräume, Eltern kontrollieren die Zahnpflege weniger und sie bestimmen stärker selbst ihre Ernährung. Genau das sind die Gründe, warum die Prophylaxe auch in diesem Alter sehr wichtig ist.


Die Zähne in der Pubertät sind sehr empfindlich, weil die Reifung des Zahnschmelzes erst nach dem Durchbruch der bleibenden Zähne erfolgt. Außerdem steigt das Kariesrisiko: Jugendliche  konsumieren sehr oft vermehrt Süßes, Chips oder Softdrinks, auch die ersten Kontakte mit Zigaretten und Alkohol sind möglich. Wenn der Jugendliche noch eine Zahnspange trägt, ist regelmäßiges Putzen und Prophylaxe wichtig. Auch Zungen- oder Lippenpiercing, die viele Jugendliche „cool“ finden, können die Zähne und den Mundraum schädigen. Die Schädigungen treten oftmals schon nach wenigen Monaten auf. Das erfordert eine aufmerksame Pflege von Zähnen, Zahnfleisch und Zahnzwischenräumen.

Besonders wichtig ist, dass auch der Durchtritt der Weisheitszähne kontrolliert wird. Ab etwa 18 Jahren kommen die Weisheitszähne und oft haben sie nicht genügend Platz und treten nicht vollständig durch. Dadurch kann es zu Entzündungen im Weisheitszahnbereich führen. Außerdem kann es in der Pubertät zu einem Hormonüberschuss kommen, welcher eine Zahnfleischentzündung auslösen kann. Wird sie im Anfangsstadium nicht gestoppt, kann sie auf den Kieferknochen übergreifen und zu dessen Abbau führen.

Alle Eltern müssen wissen, dass Jugendliche zweimal pro Jahr Anspruch auf eine kostenlose Untersuchung und Prophylaxe beim Zahnarzt haben. Bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres bezahlen gesetzliche Krankenkassen auch die Versiegelung der großen Backenzähne, dadurch bleiben die Zähne auch im Erwachsenenalter geschützt.

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